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Schlüsenlehrpfad wurde JUWEL

Sturm „Frederike“ hatte dem Schlüsenlehrpfad im Frühjahr arg zugesetzt. Mehr als 20 entwurzelte Fichten versperrten den Zugang durch die Hohlwege, die nun wieder frei geräumt sind. Eine Gruppe Jugendlicher von 13 bis 16 Jahren des Josefhauses (heimpädagogisches Heim für Jugendliche) setzten den Lehrpfad in wochenlanger Arbeit wieder instand. Die Gruppe selbst bezeichnet sich als „Wullacker“, eine altdeutsche Bezeichnung für „hart arbeiten“, erläuterte Arbeitserzieher Johannes Berghof, der die Maßnahme mit den Jugend-lichen durchführte. Die umgestürzten Wegweiser wurden wieder aufgestellt, Treppen errichtet, Äste und Müll entfernt. Über den gelungenen Arbeitseinsatz vor Ort überzeugte sich auch Detlef Lins, Geschäftsführer des Naturparkes Sauerland Rothaargebirge, der die Maßnahmen finan-ziert hat. „Im Frühjahr haben wir einen öffentlichen Wettbewerb durchgeführt, um die attraktivsten Stellen in unserem Gebiet zu finden. Die Teilnehmer waren der Auffassung, dass der Schlüsenlehrpfad eins von fünf Juwelen im Kreis Olpe sei“, so der Geschäftsführer weiter. „Wir freuen uns, dass wir mit weiteren Fördermitteln des Umweltministeriums NRW, die für die Ertüchtigung einiger Juwelen bereitgestellt wurden sowie Eigenmitteln im Rahmen des Landeswettbewerbs dieses bedeutende Bodendenkmal für die Öffentlichkeit wieder zugänglich machen konnten.“ Dr. Rolf Heinen, seinerzeit Initiator des Schlüsenlehrpfades, Regine Rottwinkel (Verein Drolshagen Initiativ e.V.) und Heinz Brüggemann (Einrichtungsleitung Kompass) waren Stolz auf die Arbeit der Jugendlichen, für die stellvertretend Jan Ostrowski anwesend war. „Die Wullacker“ übernehmen übrigens gerne kleine Arbeiten im Wald. Bei Rückfragen steht Herr Johannes Berghof unter Tel.: 02761 9350-0 gerne zur Verfügung.

Bildquelle und Text: NPSR Bernd Strotkemper